Sonntag, 18. August 2013
Schreckliche Erkenntnis
Definition: Schwarze Löcher
"Ein schwarzes Loch entsteht, wenn man so viel Zeug in einen kleinen Raum stopft, dass der Raum nicht mehr damit klarkommt. Der Raum rastet aus und verwandelt sich in totale, wahnsinnige Dunkelheit"

Aus dem Buch "Ein Sommer der ungeschminkten Lügen" von Jaclyn Moriarty
(Ist ein wirklich tolles Buch, sehr witzig geschrieben.
Ausgesprochen Empfehlenswert!)

ABER!

Verdammt! Ich glaube mein Zimmer ist kurz davor sich in ein schwarzes Loch zu verwandeln!



Nachts
Spätsommernächte finde ich am schönsten.
Die Luft ist so lau und angenehm als würde sie dich umarmen.
Du kannst durchatmen.
Meistens ist es viel leiser und man wird von den nervigen Geräuschen der Autos verschont.
Ich denke ich kann das nicht beschreiben, aber oft habe ich Glücksgefühle wenn ich Nachts draußen bin.
Ich kann mich aufbauen und entspannen, in Gedanken versinken oder auch nicht.

Ich beobachte immer wieder meinen Schatten der sich verändert, während ich unter einer Laterne herlaufe.
Tja und sonst kann es passieren, dass ich mich vor irgendwelchen Schatten erschrecke. Es ist verrückt wie oft ich denke mein eigener Schatten wäre jemand der aus dem Nichts hervorspringt, nur darauf wartend mich niederzuschlagen! Wenn auch nur für ein paar Sekunden.

Nachts sind draußen viel weniger Menschen, so dass einem nicht ständig jemand entgegen kommt der ein so desinteressiertes Gesicht macht, dass ich mich frage ob es unnormal ist seine Umwelt wahrzunehmen. Oder jemanden einfach mal so anzulächeln. Ich finde es nett.
Und ich finde es auch nett, wenn man darauf nicht so reagiert als hätte dir jemand den Mittelfinger gezeigt.
Ich mein Hallo? War nur eine nette Geste! Aber okay - Sorry...

Aber ich schweife vom Thema ab.
Ich wollte erklären, warum ich meinen Blog Nachtmädchen genannt habe. Ich weiß nicht. Hat auf jeden Fall was damit zu tun, dass nicht so viele Leute draußen sind.
Die Nacht beschwingt mich irgendwie.
Macht mich selbstbewusster irgendwie.
Ich fange an zu singen, renne herum oder sonst was in der Art. Einfach weil ich denke, dass es unwahrscheinlich ist, dass ich jemanden treffe der mich kennt.
Also viele denke, dass mir egal ist was Andere von mir denken. Ich wirke meistens auch so. Bisschen verrückt und so, aber nur mit meinen Freunden.
Wenn ich alleine bin kommt mir meistens früher oder später der Gedanke was Andere gerade über mich denken. Außer Nachts!
Das ist viel entspannender.
So friedlich.



Dankbarkeitstagebuch - 1
In einem Dankbarkeitstagebuch schreibt man jeden Tag auf wofür man an dem Tag so alles dankbar war und lernt so auch Dinge zu schätzen die man sonst gar nicht mehr bemerkt. Das will ich mal ausprobieren. Ist doch eine ganz gute Idee...
Also:

Heute war ich dankbar dafür, dass alle in meiner Familie sich gut verstanden haben und dass man so schön auf der Terasse in der Sonne sitzen konnte.