Dienstag, 20. August 2013
Dankbarkeitstagebuch - 3
Heute war ich nur dankbar dafür, dass ich niemanden getroffen hab den ich kenne. Mir ging's nicht gut und so sah ich auch aus.



Regen
Eigentlich mag ich Regen.
Ich mag das Gefühl durch den Regen zu laufen und ich mag auch die Luft bei oder nach Regen. Die ist irgendwie frischer.
Mein erster Gedanke war leckerer, aber das ist komisch.
Frischer trifft es wohl auch.
Kennt ihr den Geruch von einem Nadelwald nach Regen?
Ich glaube, ich kann sogar sagen, dass er mein Lieblingsgeruch ist. Leider gibt es bei mir nirgendwo in der Nähe einen Nadelwald...

Heute Morgen als ich das erste Mal aus dem Fenster geschaut habe, habe ich mich total über den Regen gefreut.
Nieselregen war es, denke ich.
Aber mein erster Vergleich dazu war der mit Puderzucker.
Die Tropfen vor meinem Fenster waren genauso fein.
Und durch den Wind sind die Tropfen überall hin geweht,
genauso wie wenn ausversehen man auf eine Waffel mit Puderzucker pustet. Oder sonst was mit Puderzucker halt.

Das habe ich auch bemerkt als ich dann draußen war.
Ich war durch und durch nass.
Oder hab mich zumindest so gefühlt...
Trotzdem habe ich es nicht übers Herz gebracht in das Geschimpfe über den Regen einzufallen.
Naja möglicherweise war ich aber kurz davor.

Letztendlich bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass ich zwar Regen mag, aber nicht das nass sein wenn man im Trockenen ist danach.

Schon oft wurden meine Freunde und ich vom Regen überrascht. Die meisten Erinnerungen enden damit dass wir klitschnass waren, so dass wir genauso gut im Regen tanzen konnten.
Oder eine Wasserschlacht machen.
Nasser ging eh nicht mehr!
Ich denke an unser Lachen im Regen.
Und kann ihn nicht hassen.
Egal wie kalt mir ist.