Samstag, 24. August 2013
Dankbarkeitstagebuch - 6
Von Gestern:
Dankbar für eine Beschäftigung außerhalb des Internets



Im Schwimmbad
Guten Morgen!
Mir ist gerade eingefallen, dass ich gestern nichts geschrieben habe. War auch wirklich müde.

Gestern war ich im Schwimmbad.
Im Spaßbad... die Sonne schien! Noch sind Ferien!
Wie dumm von mir!
Mit der Familie, die gleich enttäuscht ist, wenn ich mal kurz nicht glücklich bin.
Alles war voller Menschen und die meisten empfand ich nun mal einfach als störend.

Innen ließ es sich nicht aushalten, denn es war definitiv zu laut.
Eine Traube kleine Mädchen, die mit ihren Handys (die definitiv teurer waren als mein Schrottphone. Echt jetzt), um einen Jungen herum standen und immer wieder lauthals im Chor von drei runter zählten um dann zu versuchen zu fotografieren, wie er ins Wasser sprang.
Eltern, die alle 5 Minuten nach ihren Kindern schrien.
Ein Gruppenleiter, der immer wieder mit irgendwelchen Strafmaßnahmen drohte. Vor allem Frederik. "Frederik!! Ich hab gesagt wir tauchen nicht unter! Noch einmal und du bekommst 10 Minuten Strafsitzen! WAS? Du lachst? Du kannst auch den ganzen Tag hier sitzen bleiben!"
An dieser Stelle muss ich wohl sagen, dass ich sowieso eine Abneigung gegen Ferienbetreuung habe. Ein paar Mal schon, habe ich echt schlechte Erfahrung damit gemacht. Okay manchmal war's in Ordnung, aber meistens... ich beschränke mich auf ein einfaches... nicht.
So ich höre auf mich aufzuregen, obwohl ich noch viel länger beschreiben kann, wie grausam die Akustik da drin war.
Zum Beispiel war da dieser Typ, der sich lustig fand und die ganze Zeit irgendnen Mist gesungen hat und darauf gewartet hat Lacher seinerseits zu bekommen. Ich denke sie haben ihn ausgelacht...
Aber ich wollte aufhören.

Naja und Draußen, war es einfach etwas zu voll.
Man konnte einfach nicht richtig schwimmen!

Aber nach einer Zeit waren dann weniger Leute da und ich konnte mein Glück im Wasser genießen.
Ich liebe Schwimmen einfach.
Es entspannt mich und im Gegensatz zu anderen Sportarten, merke ich zum Glück erst nachher, wie anstrengend es war.
Also. Letztendlich habe ich es geschafft, über die ganzen Leute hinweg zuschauen und den Familienausflug nicht mehr als Familienausflug, sondern als einfache nette Unternehmung anzusehen und hatte Spaß.
Und wenn es zu viel wurde, konnte ich ja auch einfach untertauchen. Das ist eh das Beste.
Für mich schon immer gewesen.
Oh man, ich bekomme gerade echt Mitleid mit Frederik...
Der Arme!

So. Aber heute ist Samstag! Endlich!
Mein bester Freund kommt zurück und ich kann endlich wieder mit jemandem reden. Also nicht reden reden, wie über Probleme reden, okay das mein ich auch, aber eigentlich meine ich einfach so beklopptes Zeug reden, das man halt so redet, wenn man nichts zu tun hat. Ja und über Sachen reden, über die Andere nicht einmal nachdenken.
7 Mal "reden" in einem Absatz. Nicht gut.
Egal. Ich muss jetzt eh weg. Bis dann :)



Donnerstag, 22. August 2013
Von Boxen und Blockiertheit
Ich mache im Moment bei einem Projekt im Museum mit.
Man baut eine Box, in der man sein Leben versuchen soll zu reflektieren. Ich bin unvoreingenommen an die Sache heran gegangen. Es basierte auf Fragen. Das sollte wohl eine Hilfe sein...

Wer bin ich?
Was ist mir wichtig?
Was will ich aus meinem Leben aufbewahren?
Was hat Kunst mit mir zu tun?

Ich fand das ziemlich schwer.
Nicht mal die Hälfte meines Lebens ist vorbei.
Hoffe ich mal.
Ich gehe davon aus, dass noch viel passiert und in dem Sinne war das wirklich nicht einfach.

Tja jedenfalls waren wir in mehreren Ausstellungen und ich habe einen Text gelesen, der mich begeistert hat.
Ich erinnere mich aber nicht mehr richtig daran, an nichts davon. Total komisch. Das blockiert meine Gedanken.
Ich werde morgen noch mal nachschauen müssen.

Und sonst...
Ja... ich bin blockiert!
Mit der Box das wird glaub ich ziemlich gut.
Wenn ich zufrieden mit dem Endergebnis bin, kann ich ja mal ein Foto reinstellen. Und den Text auch
Wenn er mich dann noch so fasziniert.
So und jetzt wird ich weiterschlafen.
Ist dringend nötig!
Gute Nacht



Dankbarkeitstagebuch - 5
Ich kann mich heute echt gut leiden.
Und deshalb bin ich mir selbst dankbar, dass ich heute so ein selbstbewusstes Auftreten hatte und nicht so viel Müll geredet habe. Obwohl das mit dem Müll vermutlich nicht stimmt...



Dankbarkeitstagebuch - 4
So ich denke erst viel zu spät daran. Also jetzt nachträglich.
Gestern war ich dankbar dafür, dass 2 Typen die ich irgendwie bewundere mich ein bisschen adoptiert haben und ich nicht so verloren war. Vielleicht übertreibe ich... Trotzdem!
Die beiden sind das einzige Pärchen auf das ich ein bisschen eifersüchtig bin. Also bin ich auch dankbar, dass sie versucht haben mir nicht ihr Glück unter die Nase zu reiben.
Naja, dabei merkt man sowieso immer wie glücklich sie sind.
Ernsthaft- so eine Beziehung würd ich mir wünschen...



Dienstag, 20. August 2013
Blogs und die Umwelt
Mein Blog hat eine Eiche gepflanzt.

Die Umwelt ist wichtig.
Und jetzt gerade, realisiere ich, wie oft man ihr unbewusst schadet. Sogar durch einen Blog.
So kann man wenigstens etwas tun.
Denkt drüber nach, scheint eine gute Sache zu sein.



Verzweifelt
Meine Mutter weint.
Und ich kann es niemandem erzählen.
Als könnt ich meinen Freunden nicht mehr vertrauen.
Weil niemand mehr zuhört. Mit sich selbst beschäftigt.
Ich muss aber darüber reden.
Sie denkt, dass ihr Arm nie wieder verheilt.
Verdammt was haben die in dem Krankenhaus für eine Scheiße gemacht? Erwartet man nicht, dass Ärzte kompetent genug sind ihren Job zu machen?
Ich mein es kann passieren, dass denen plötzlich dein Leben anvertraut wird!
Und Arme brechen ständig.
Da sollten sie doch wissen wie man sie behandelt?
Ich weiß natürlich gar nichts davon.
Aber ich muss das auch nicht.
Ich bin verzweifelt.
Wie soll ich sie trösten, wenn ich selbst nicht wirklich weiß ob alles gut wird?

Sorry ich musste mich mal ausheulen. Ich versuch das nächste Mal über was schöneres zu schreiben.



Veränderungen
Um mich herum verändern die Leute sich.
Meine Freundin wird immer mehr wie ihr Freund.
Sie redet jetzt anders. Lacht über andere Sachen
und ich hab das Gefühl sie hört nicht mehr zu.
Vielleicht war das nur gestern so.
Ich hoffe es.

Mein bester Freund verändert sich auch.
Nur ein bisschen.
Denkt mehr nach, regt sich mehr auf.
"Unsere Gesellschaft ist scheiße! Der und der besonders...
Ab jetzt bin ich bereit ihnen das ins Gesicht zu sagen. Nein ernsthaft! Wenn die Leute weiter so dreist lügen, weiter so blöde Sprüche machen,... und nicht damit aufhören - Dann breche ich den Kontakt ab"
So in der Richtung.
Ich bin mir nicht sicher ob das gut oder schlecht ist.
Wenn man was verändert haben will, muss man es verändern.
Schon richtig. Und ehrlich gesagt! Eine Veränderung ist schon lange nötig. Es ist klug von ihm, seinen Mund aufmachen zu wollen. Aber ich bin nun mal ein friedliebender Mensch.
Ich kann mich auch oft aufregen. Wirklich.
Aber ich will keinen Streit. Ich hatte zu viel davon.
Er war eigentlich auch immer nett zu allen.
Nun ich gebe zu, das ist anstrengend.

Tja und sonst...
Mein Nachbar scheint selbstbewusster geworden zu sein.
Das ist gut.

Meine Familie ist wie immer.
Vielleicht netter zueinander.
Das ist auch gut.

Naja ich hab Viele noch nicht gesehen.
Und das sind nur Eindrücke.
Noch sind Ferien.
Da fangen die Leute oft an in einer Art Blase zu leben.
Ich ja auch!
Vielleicht wird alles wie früher nach den Ferien.
Ich hoffe nicht.
Vielleicht in gewissen Hinsichten, aber eigentlich nicht.