Ein Albtraum
In einem Keller
Er ist in Panik
weiß nicht mehr warum
Er will etwas unternehmen
Ich weiß, dass das nicht gut
Ich schubse ihn in eine Ecke
Drücke ihn an den Boden
Warne ihn
Sehe wie die Panik in seinem Gesicht
verschwindet
Wird zu Wut
Von Wut zu Angst
Ich weiß er ist unzurechnungsfähig
Ich weiß er sorgt sich extrem immer um alles
Ich weiß er bekommt ab und zu Angstzustände
Er zittert
Sein Atem geht schwer
Er ist bleich
Weit aufgerissene Augen
Er warnt mich ihn loszulassen
Ich habe Angst um ihn
Lasse nicht los
Ich sehe wie er eine Spritze heraus holt
Zu spät verstehe ich
Er sticht sie in meinen Hals
Sein Gesicht ist festentschlossen
Ich kämpfe dagegen an
Wende all meine Kraft an
Doch realisiere, dass es hoffnungslos ist
Sacke in mich zusammen
Verlier mich
Verfalle in tiefen Schlaf
Wache in Panik auf
Warum träume ich sowas?
Eigentlich nervt er mich im Moment
Er ist anstrengend und ich bin mir zur Zeit anstrengend genug
Bin froh, dass ich wach bin
Bin aber unendlich müde
Gute Nacht Leutis :)
wallflowerx am 12. November 13
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Herbst
Ich möchte euch von einem Herbsttag erzählen.
Mein .Onkel und ich
Auf dem Weg dahin wo es schöner ist.
Wir reden nicht viel
tun wir nie
Wir haben einfach nichts zu reden.
Er sagt was. Ich sag was. Stille
Ich sag was. Er sagt was. Ich lache. Stille
Ich sag was. Er denkt. Stille
Ich denke. Er sagt was. Ich lächle
So läuft das.
Ich kann nicht gut reden
Er schon, aber nicht immer.
Ich kann nicht zuhören wenn er nichts sagt.
Okay
Es war unbeschreiblich schön dort draußen.
Noch nie habe ich Herbst so schön erlebt
Da sind bloß noch Erinnerungen von früher...
Vielleicht sind sie aus einem Bilderbuch...
Es ist immer so
Die Blätter fangen an sich zu färben
Wir fliegen in den Urlaub
(Dahin wo es schön warm ist!!!)
Wir kommen zurück und die Blätter sind abgefallen.
Diesmal waren wir hier.
Es war ein wundervoller Tag.
Schönes Licht
Die Blätter strahlend rot, orange und gelb
Vermischten sich mit dem Sonnenlicht
Blauer Himmel
In der Ferne übergehend zu Pastelltönen
Ein bisschen Nebel
Nicht warm und nicht kalt.
Frische Luft
So frisch, dass ich dachte ich könnte sie nicht einatmen.
Schon traurig schlechte Luft gewohnt zu sein.
Ich hab viel nachgedacht
Immer wieder kamen mir Gesprächsanfänge in den Sinn
Ich hab nichts gesagt.
Bis er es gesagt hat. Selber Inhalt- sogar gleich formuliert!
Ich dachte wir sind uns zu ähnlich um zu reden.
Aber das sind wir nicht. Nicht so sehr
Das würde ich auch nicht wollen.
Ich mag meinen Onkel- ganz klar
Aber ich habe das Gefühl er war früher ganz anders.
Als wäre etwas verloren gegangen.
Das Meiste an mir mag ich im Moment.
Und das will ich nicht verlieren.
Jetzt regnet es draußen
Es ist kalt
Man sieht seinen Atem
Die Finger werden kälter
Und der Rest auch
Es wird früh dunkel
Die Luft wird kälter
Wir müssen uns wärmer anziehen
Das Kleid, dass ich bestellt hatte
Schon eine Weile her
Wenn es da ist, wird es warten müssen
Wie ärgerlich!
Bald wir der Weihnachtsmarkt die ganze Stadt versperren
Alles wird voller Menschen sein
Auch ärgerlich!
Aber sonst ist es schön. Sehr schön
Eigentlich ertrage ich im Moment sogar mein Umfeld
Ich mag diese Jahreszeit.
Ich versuche ein fröhlicher Mensch zu sein
Macht Spaß
Aber ich brauche Wärme
Ein paar heiße Sonnenstrahlen
Die wären toll!
wallflowerx am 04. November 13
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Elend
Ein Hauch von Schwindel
Wirft mich um
Fühl mich wie die Schwäche in Person
Meine Sinne geschwächt
Begleitet von aufdringlichem Zittern
und dem Gefühl von Müdigkeit
Bin wach sobald ich nichts tue
Kommt mir vor wie ein Film
Das wär der Moment in dem ich umkippe
Früher oder später
Doch ich kippe nicht
und will nicht kippen.
Will nur noch- ich weiß nicht
Was ist los?
Werde ich krank?
Es soll aufhören...
wallflowerx am 23. Oktober 13
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