Nachtmädchen

Okay.
Abgesehen davon, dass ich meinen letzten Eintrag hier total bescheuert finde.
Also! Wirklich sehr bescheuert
Das liegt daran, dass ich etwas über meine Gedanken versucht habe zu schreiben, was ich schon seit Tagen nicht versteh, weil es einfach zu wirr ist.
Also abgesehen davon wollte ich von Silvester schreiben.

Ich hab mit der Familie gefeiert.
Nicht Zuhause.
Ich war erleichtert.
Das Jahr ist bald vorbei
habe ich mir immer wieder gesagt.
Eigentlich ist das dumm.
Sich Vorsätze machen und so.
Dieses Jahr wird alles besser?
Man sollte sofort versuchen etwas zu bessern.
Immer Vorsätze haben?
Gut
Ich bin da nicht besser.
Um genau zu sein bin ich voller guter Hoffnung in 2014
Ich wollte mir auch Vorsätze machen.
Hab ich aber nicht.
Hat nicht geklappt irgendwie.
Aber wie ich gerade realisiert habe, kann ich das auch später tun.
Irgendwann fand ich Gefallen daran, die Böller nicht einfach zu werfen.
Ihnen Bedeutung zu verleihen.
Eigentlich mochte ich Böller nicht einmal.
Sie sehen nicht schön aus, sind laut und überall ist dieses hässliche Pulver.
Am schlimmsten ist es wenn es schneit.
Waah! Böller in Schneematsche...
Gut dass kein Schnee lag.
Jedenfalls habe ich mir immer etwas gesagt. Den Böller geworfen.
Alles was mich im letzten Jahr gestört hat, traurig gemacht hat.
*Knall*
Nach und nach.
Das war ziemlich gut.
Danach habe ich noch bessere Laune gehabt.
Bin durch das Haus gehüpft.
Singend, Tanzend
Ich hab meine Nägel lackiert.
In einer Farbe die ich eigentlich nicht mag.
Es sah schön aus.
Alles sah schön aus.
Ich war unbeschwert.
Als ich auf dem Sessel lag, alle zufrieden da saßen, ich immer noch das Lachen meiner Oma in den Ohren hatte, ich irgendwie müde war, zugehört habe wie alle in Erinnerungen schwelgten, mit dem Jahr abschlossen, Pläne machten, ich Nachrichten bekam, wusste dass da genügend Leute sind, denen ich wichtig bin, mit der Erinnerung des letzten Silvester an dem ich mich so allein gefühlt habe abschloss, sie den Fernseher ausschalteten, weil die Musik einfach schrecklich war...
Irgendwann meinte jemand zu mir, ich solle doch schlafen gehen.
Der Sessel sei doch nicht bequem.
Doch. Der Sessel war bequem.
Man muss sich nur richtig zusammenrollen.
Ich bin aber ins Bett gegangen.
Ich habe wirklich schlecht geschlafen.
Heißt es, dass wenn man in der Silvesternacht was träumt, dass es dann wahr wird?
Ich hoffe mal nicht. Ich glaube wohl etwas zu sehr an sowas...
Nachdem ich aufstehen konnte und auch nicht mehr müde war,
wurde ich wieder fröhlich.
Jetzt bin ich wieder Zuhause.
Die Farbe auf meinen Nägeln ist grausam.
Wirklich! Es sieht schrecklich aus.
Die familiäre Harmonie scheint zwischen meiner Mutter und mir beendet zu sein.
Ich habe aber fest beschlossen, dass ich mich nicht runterziehen lasse.
Ein guter Start in 2014
Vorsätze finde ich bestimmt auch noch.
Oder ich mache eine Liste:
Dinge die ich getan haben möchte
Mal sehen. :)

Und was ich noch sagen wollte:
Ich mag euch alle hier total gerne!
Ich habe so oft gedacht, dass es wohl zum Glück doch noch Leute wie euch gibt, als ich hier in den Blogs herumgestöbert habe.
Also Danke!
Danke, dass ihr ihr seid und mich im letzten Jahr doch einige Male wirklich aufgeheitert habt. <3
lg
wallflowerx

Ich muss einiges nachholen.
Es ist so viel passiert, was ich hier auch alles beschreiben wollte.
Es ging irgendwie nicht so ganz.
So!

Erst einmal wünsche ich euch ein frohes neues Jahr!
Und vorallem ein glückliches Jahr.
Glücklich sein ist ziemlich gut..
Also.
Ich muss das dringend loswerden.

Ein Tag den ich im Bett verbracht habe.
Ich war deprimiert und hatte das Gefühl, dass es dumm ist deprimiert zu sein.
Die ganze Zeit versuchend mich abzulenken.
Alles gut zu reden.
Überkam mich ein "Warum?!", gab mir das Gefühl weinen zu müssen
Meinen Kopf auf komische Art ins Kissen zu reiben und mir die Decke über den Kopf ziehen zu müssen.
Ich hatte einen eigentlich wirklich tollen Tag hinter mir.
Wirklich! Ich war ziemlich glücklich.
Erst habe ich ein paar Freunde und den Jungen von dem ich denke, dass ich in ihn verliebt bin getroffen.
Um ehrlich zu sein war das ganze ein Reinfall- Planungsmäßig
War aber trotzdem sehr toll.
Danach als er schon weg war, sind noch mehr Leute dazu gekommen.
Ich hab wirklich super Leute kennen gelernt.
Und ich wollte erst nicht mit.
Sich betrinken- das läuft immer gleich. Gleich schlecht.
Es hatte mich schon genervt.
Irgendwie hat das in letzter Zeit immer in schlechter Stimmung geendet.
Außerdem vertrage ich nicht viel Alkohol.
Ich bin also trotzdem mitgegangen.
Und ich hatte wirklich Spaß.
Ich war so richtig zufrieden
Den ganzen Tag eigentlich.
Da war dieses Mädchen, dass mich geküsst hat.
Gut. Sie hat jeden geküsst-
aber nicht mit Zunge
Ich will das nicht ausführen.
Tatsache ist, dass dies mein erste Zungenkuss war
und mich das zu diesem Zeitpunkt wirklich fertig gemacht hat.
Also ich meine den Zeitpunkt als ich im Bett lag und deprimiert war.
Ich bin mir was meine Gefühle angeht sowieso total unsicher
Wenn ich nicht gerade in der Illusion der perfekten Filmliebe hänge
Stelle ich ziemlich negative Theorien bezüglich der Liebe auf.
Wie auch immer.
An dem Tag habe ich festgestellt, wie unwahrscheinlich es ist.
Das Leben wie im Film.
Wenn ich Film sage, meine ich die typischen Filme/Bücher/Serien mit Happy Ends, offenen Enden.
All das was aufregend, interessant, schön, glücklich ist.
Oder auch traurig. Ach es ist schon klar was ich meine oder?
Jedenfalls denke ich, dass das ein großes Problem meinerseits ist.
Obwohl ich weiß, dass ich nie ein Leben wie im Film haben kann
Schon allein, weil Filme viel kürzer sind als das Leben
Weil in Filmen nur die wichtigen Parts vorkommen
Trotzdem erwische ich mich immer wieder dabei, Dinge mit Filmen zu vergleichen.
Ich denke Sachen wie: Wenn das ein Film wäre, würde jetzt...
Und so weiter.
Also. Da ist dieses Mädchen, das mir einfach so einen Kuss stiehlt.
Aber das war nicht das Deprimierende.
Eher ein Ereignis, welches mich zum über Deprimierendes nachzudenken veranlasst hat.
Ich hatte eine Liste.
Was ich gerne 2013 erleben würde:
...
Da stand viel.
Unteranderem geküsst werden.
Von jemandem dem ich wichtig bin.
Und ich habe nachgedacht.
Von jemandem dem ich wichtig bin.
Der Erste der mich im letzten Jahr geküsst hat, hat das getan weil "ich voll korrekt bin".
Die Letzte die mich geküsst hat, wohl weil ich gesagt habe, ich sei noch nie mit Zunge geküsst worden.
Oder so.
Vielleicht auch aus anderen Gründen.
Das hat mich traurig gemacht.
Außerdem wird Er es erfahren.
Das kann man soo falsch auffassen.
Wir treffen uns, verstehen uns wirklich wirklich gut und sobal er weg ist, knutsche ich irgendwelche Mädchen. Er wusste, dass wir noch weggehen wollten. Was trinken. Und er fand das eh schon blöd.
Und so in etwa wird er das auch erfahre. Wahrscheinlich.
Das hat mich panisch gemacht.
Als der Tag vorbei war, ging es wieder.
Wie vorgenommen.
Abschließen.
...
Jaa.
Eigentlich wollte ich in meinem Blog nicht über so Zeugs schreiben.
Aber ich musste das loswerden.
Irgendwie hab ich niemandem dem ich das erzählen kann.
Dass ich deprimiert war, weil mein Leben kein Film ist.
Vermutlich wird ich gleich noch von Silvester schreiben.
Oder morgen.

Ich möchte die ganze Zeit hier was schreiben.
Das tue ich jetzt ja auch.
Aber es ist ziemlich dumm, denn wenn ich es mir recht überlege hebe ich keine Zeit.
Außerdem gibt es nichts zu schreiben.
Ich hab Angst vor dem Tag.
Er wird peinlich werden.
Zu viele Menschen bei denen ich mich mehr oder weniger unterschiedlich verhalte.
Menschen die alle irgendwie wichtig in meinem Leben geworden sind.
Es liegt viel in der Luft.
Letztes Mal hätte es fast einen riesigen Streit gegeben
und ich denke es ist noch nicht vorbei.
Deshalb habe ich mir Unterstützung mitgebracht.
Vielleicht war das der Fehler.
Jemanden in sowas reinzuziehen ist unfair.
Und es ist egoistisch von mir.
Jetzt kann ich es nicht ändern.
Warten was passiert.
Ist nicht so, dass ich es wissen möchte.
Nein ich würde mir lieber wieder die Decke über den Kopf ziehen.
Ist nicht so, dass ich das tun würde.
Danach wäre es wirklich eine Katastrophe.
Lieber durchstehen.
Den Tag einfach durchstehen.
Wahrscheinlich wird es gar nicht so laufen.
Niemand will streiten.
Sie werden so tun als sei nichts passiert.
Aber ich finde das ist auch schlimm.

Ich denke wirklich, dass ich verliebt bin.
Normalerweise unterscheide ich zwischen verliebt sein, verknallt sein und auf jemanden stehen.
Ich habe mal irgendwann festgestellt, dass ich das tue um nachher nicht verletzt zu sein.
Ich hatte noch keinen Freund.
Ich denke oft, dass ich auch gar keinen möchte.
All diese Sachen. Diese Pärchensachen.
Das brauche ich nicht wirklich.
Ich bin zufrieden. So wie es ist.
Eigentlich bin ich das nicht.
Das ist unwahrscheinlich, da ich irgendwie schon auf der "Suche" bin.
So
Vielleicht liegt das an der Gesellschaft.
Letztendlich komme ich immer zu diesem Schluss.
Es liegt an der Gesellschaft.
Das stimmt aber auch.
Jeder redet von Liebe.
Man verliebt sich- oder auch nicht
Man kommt zusammen
Man ist glücklich
Es folgt Streit, Langeweile, Eifersucht, irgendwelche Probleme
Entweder funktioniert es oder nicht.
Das ist eine ziemlich subjektive Beobachtung.
Was kann ich auch sagen?
Klar, dass sowas dabei heraus kommt.
Ich weiß es nicht besser.
Natürlich könnte ich mir das schönste ausmalen.
Wie im Film.
Aber es ist sonst auch nichts wie im Film.
Manchmal rutschen meine Freunde und ich in dieses Filmhafte ab.
Das ist aber auch nur, weil wir uns ähneln. Vorstellungsmäßig. Denke ich
Aber ich drifte ab.
Ich habe geschrieben, dass ich denke verliebt zu sein.
Vielleicht bin ich das.
Vielleicht aber auch nur weil ich das möchte.
Verliebt sein. Verknallt sein. Was auch immer
In dem Fall ist das Verliebt sein für mich ernster gemeint.
Ich mag dumm sein was all das betrifft.
Ich erzähle das Ganze nicht einmal meiner Freundin.
Ich weiß eh was dabei heraus kommt.
Sag es ihm.
Verdammt nein! Ich möchte nicht. Ich bin zufrieden so.
Eine Schwärmerei. Das reicht mir.
Dann sagt sie mir, dass wenn ich ihn wirklich lieben würde, dass ich immer mit ihm zusammen sein wollen würde.
Nur Zeit mit ihm verbringen wollen würde. Ihm nah sein.
Okay wenn das so ist
Dann liebe ich ihn nicht.
Fühlt sich aber falsch an das zu schreiben.
Sie würde sagen dass ich nur Angst habe.
Angst hab ich sowieso
Aber wie könnte ich erwarten, dass sie das versteht?
Ich verstehe es ja selber nicht richtig.
Ich glaube, dass ich gute Chancen bei ihm hätte.
Ich nerve ihn immer noch nicht.
Ich kann nicht wirklich mit ihm reden.
Ich kann gar keine Themen anfangen. Nicht einmal richtig aufgreifen.
Wenn wir schreiben geht alles von ihm aus.
Wirklich. Ich gebe mir so Mühe.
Jedenfalls schreibt er immer noch mit mir. Sogar oft.
Ich wäre schon soo genervt von mir.
Vielleicht ist es dumm zu denken ich hätte Chancen bei ihm, nur will ich ihn nicht nerve.
Naja. Das ist auch nicht der einzige Grund.
Es ist nur das was mich offenbar wirklich beeindruckt hat.
Das wäre auch einer der Gründe warum ich nicht mit ihm zusammen sein wollen würde.
Ich würde wahrscheinlich Komplexe kriegen.
Ich hätte Angst, dass es bald von mir gelangweilt ist.
Geht es darum zu wissen, dass man sich liebt?
Denn ich sehe so oft, wie leichtfertig Leute "Ich liebe dich" sagen
Also
Ich überlege
Wenn man mit jemandem auf die Art Beziehung zueinandersteht, dass man glücklich ist.
Und denkt verliebt zu sein.
Würde eine Beziehung, im Sinne einer festen Beziehung, doch nur Erwartungen aufbringen.
Und alles verändern.
All das was ich schreibe. Ich bin nicht einmal überzeugt.
Aber ich weiß nicht. Ich glaube ich möchte wirklich keinen Freund.
Was ist das Besondere an einer Beziehung?
Was macht sie aus?